Wellpappe

Wellpappe besteht mindestens aus einer glatten und einer gewellten Papierbahn, die zusammengeklebt sind. Doch erst die Wellenbahn zwischen zwei glatten Deckenbahnen macht die Wellpappe zu einer leichten und stabilen Verpackung, die durch ihre Polsterfunktion das Transportgut zuverlässig vor Beschädigung schützt.

In der Wellpappenproduktion können verschiedene Papierbahnen, die so genannten Wellen- und Deckenpapiere in einer oder mehreren Lagen miteinander verklebt werden. In Abhängigkeit zum Einsatzgebiet entsteht so einwellige, zweiwellige oder dreiwellige Wellpappe.

  • Prinzip der Wellpappen-Fertigung

Auf einer sogenannten Wellpappenerzeugungsanlage wird unter Druck- und Hitzeeinwirkung das Wellpappenrohpapier zwischen zwei ineinandergreifenden Riffelwalzen hindurchgeführt, so dass die charakteristische Welle entsteht.

Anschließend erfolgt auf den Wellenbergen über eine Leimwalze der Stärkeleim-Auftrag. Eine Anpresswalze drückt die zugeführte Deckenbahn auf die beleimten Wellenberge. Sobald der erhitzte Stärkeleim geliert ist, ist die einseitige Wellpappe fertig.

Durch das Auftragen einer weiteren Deckenbahn auf der anderen Seite der Welle entsteht die einwellige Wellpappe. Mit dem Aufbringen weiterer Wellen- und Deckenbahnen kann nach demselben Verfahren zwei- oder dreiwellige Wellpappe hergestellt werden.

Für die Bedruckung von Wellpappen wird überwiegend der Flexodruck (Preprint, Postprint) eingesetzt.


Unternehmen im Bereich Wellpappe: