Plasma

Für spezielle Bereiche, beispielsweise bei sehr komplexen Folienstrukturen oder nachgeschalteten Prozessschritten mit schwierigen Anforderungen, kommt die Plasma-Vorbehandlungstechnologie zum Einsatz, um eine einwandfreie Anhaftung von Druckfarben, Lacken und Klebern zu gewährleisten. Technisch vergleichbar mit der Corona-Vorbehandlung in Bezug auf die elektrische Entladung zum Aufbrechen der Molekülketten, ist das Plasmaverfahren komplexer, da es in einem kontrollierten Umfeld und nicht unter natürlichen Umgebungsbedingungen ausgeführt werden muss.

Durch die Verkapselung des Prozesses in einer Kammer und unter Einsatz von Stickstoff werden die Sauerstoffmoleküle verdrängt, um einen kontrollierbaren Prozess mit unterschiedlichen, der jeweiligen Anwendung angepassten Anteilen von Aminen, Amiden und Imiden sicherzustellen. Im Gegensatz zum Korona-Technologie werden mit dem Plasma-Verfahren auf Folien nicht nur höhere Vorbehandlungswerte (Dyne/cm) erreicht, das generierte Vorbehandlungsniveau hält auch einige Jahre vor.


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