Anilox-Sleeves

Der Aniloxsleeve oder auch Rastersleeve genannt, unterscheidet sich von der Rasterwalze durch seinen Grundkörper. Im Gegensatz zur Ausführung als Vollzylinder sind Sleeves dünnwandige Hülsen. Sie bestehen aus einem Basiskörper aus Aluminium oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (GfK) und einer darauf aufgetragenen Funktionsschicht, die zumeist aus keramischen Materialien besteht. Die Aufbringung der Näpfchen unterscheidet sich dabei nicht von der Ausführung als Vollzylinder.

Das Aufschieben und die exakte Positionieren der Aniloxsleeves auf den in der Druckmaschine fixierten Walzendorn erfolgt mit Hilfe eines Luftkissens, das durch die Zuführung von Druckluft über kleine Bohrungen auf der Oberfläche des Dorns erzeugt wird. Vor dem Auflagendruck wird dieses Luftkissen ausgeschaltet und der Sleeve fixiert sich durch Zusammenziehen auf dem Dorn. Nach dem Druck wird das Luftkissen wieder aktiviert und der Sleeve vom Walzendorn abgezogen. Die Aniloxsleeve-Technologie kommt vor allem im Flexodruck, aber auch im Tiefdruck sowie in anderen Bereichen der Druckindustrie zur Anwendung.


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