Schawk und Saueressig stellen auf der drupa unter ihrer neuen Dachmarke SGK in Halle 3, Stand B24 den Digimarc Barcode vor. Er ist in den Bildinformationen von Verpackungen eingebaut und enthält Logistikinformationen, Coupons und Interaktionsmöglichkeiten.
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Der Barcode ist laut SGK für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar, wird aber von Handy-Kameras, Tablets, POS-Scannern und anderen Lesegeräten erkannt und soll den Checkout-Prozess vereinfachen.
Seit 1977 wird die Europäische Artikelnummer (EAN) als Kennzeichnung von Verpackungen für Handelsartikel verwendet. Für den Handel ist es eine Herausforderung, den Checkout-Prozess zu optimieren, denn bisher müssen Kassierer und Verbraucher das EAN-Symbol auf der Verpackung suchen, um es scannen zu können.
Laut SGK vereinfacht der Digimarc Barcode den Scanprozess. Er ist in die Bildinformation der Verpackung integriert und vereinbart als Connected Package das Marketing und den Kaufvorgang. Händler können ihre Eigenmarken schneller scannen. SGK argumentiert, dass der Fachhandel pro Jahr mehrere Millionen Dollar, abhängig von der Organisationsgröße, durch die Zeitersparnis beim Kassiervorgang einsparen kann.
Ein Vorteil ergibt sich auch für die Verbraucher. Sie können beim Stöbern in den Verkaufsregalen auf die Websites der Einzelhändler und Produkte zugreifen, um zusätzliche Produktinformationen auf ihren Smartphones abzurufen.
Der Code wurde von der Firma Digimarc, einem Anbieter automatischer Medienerkennung, entwickelt. Schawk und Saueressig fungieren als zertifizierte Anbieter des Barcodes an und unterstützen Anwender bei der Implementierung. SGK ist überzeugt, dass Code auch Basis für andere Anwendungen in der Markenführung, Herstellung und Logistik sein wird.