FlexoMatrix-Mountertechnik der Firma Lehner optimiert die Klischeelage während dem Montagevorgang selbständig

Automatische Klischeemontage und Jobmanagement

Der moderne Flexodruck verfügt mit seiner hochpräzisen Plattenbelichtungstechnik und der guten Passerhaltigkeit moderner Flexodruckmaschinen im Fortdruck prinzipiell über alle technischen Grundvoraussetzungen um bereits im ersten Abzug den Passer zu erzielen.

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Warum sind dennoch Passerkorrekturen und Jobwechselzeiten >15 Minuten im Flexodruck eher die Regel? Warum gelingt es meistens nicht die Passer-Genauigkeit der Druckformen auf die Druckmaschinen zu übertragen? Was ist zu tun?

Ein wichtiger Schritt ist die erweiterte Automatisierung der Klischeemontage. Dabei ist wichtig, dass neben dem Umfangs- und Diagonalregister auch das Seitenregister über den gesamten Zylinderumfang exakt im Passer montiert wird. Erzielt wird das bei der FlexoMatrix-Mountertechnik von der Firma Lehner über einen Regelmechanismus, der die Klischeelage während dem Montagevorgang selbständig optimiert. Diese Regelung stellt zugleich sicher, dass schräg verlaufende Bildstrukturen in den Druckmotiven zu keinen Passerschwankungen im Seitenregister führen, was ohne Regelmechanismus nicht ausgeschlossen ist.

Diese Automatisierung der Klischeemontage ist dabei mehr als nur ein Hilfsgerät der Vorstufe. Sie ist ein wichtiges Bindeglied im gesamten Druckworkflow. Die erweiterte Automatisierung verknüpft Arbeitsschritte von Prepress mit Press und schließt damit Prozesslücken, die gelegentlich zu Problemen führen. So kann die FlexoMatrix-Jobverwaltung verhindern, dass unzulässige Klischees (z.B. falsche Sprachvarianten oder Farbauszüge) miteinander kombiniert werden. Gleichzeitig kann die Job-bezogene Prozess-Statusmeldung zurück an das ERP-System erfolgen. Die Druckereien gewinnen damit Automatisierung, Prozess-Transparenz und zusätzliche Produktions- und Produktsicherheit.

Der Einsatz der erweiterten Automatisierung der Klischeemontage mit Flexo-Matrix führt direkt zu Einsparungen an Rüstzeit und Makulatur, ohne dabei kostenintensive Änderungen an der Belichtertechnik oder den Druckmaschinen durchführen zu müssen. Bestehende Installationen belegen den Erfolg der Maßnahmen, so dass vermeintlich unwirtschaftliche Kleinauflagen auch mit konventionellen Druckverfahren wieder interessant sind.