Termin für Drupa 2028 festgelegt: 9. bis 17. Mai

Drupa 2028 auf neun Tage verkürzt

Drupa 2028 auf neun Tage verkürzt
Die Drupa 2028 wird erstmals auf neun Tage verkürzt, um den veränderten Anforderungen der Druck- und Verpackungsindustrie gerecht zu werden (Quelle: Messe Düsseldorf)

Die weltweit größte Fachmesse für Drucktechnologie, die Drupa, bleibt auch 2028 ihrem Vier-Jahres-Rhythmus treu, wird jedoch erstmals auf neun Tage verkürzt. Die Veranstaltung in Düsseldorf findet vom 9. bis 17. Mai 2028 statt, zwei Tage kürzer als die vorherige Ausgabe im Frühsommer 2024. Der Veranstalter, die Messe Düsseldorf, begründet die Entscheidung mit den veränderten Bedürfnissen und Erwartungen von Ausstellern und Besuchern. Diese Anpassung reflektiere zudem die kontinuierliche Transformation der Branche.

Die letzten beiden Drupa-Messen, 2016 und 2024, dauerten jeweils elf Tage. Im Jahr 2012 war die Veranstaltung noch auf 14 Tage angesetzt.

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Branche im Wandel: Kürzere Messen im Trend

Die Druck- und Verpackungsindustrie befindet sich in einem dynamischen Wandel, was sich auch auf die Struktur von Branchenveranstaltungen auswirkt. Die Drupa 2028 wird daher an die sich verändernden Marktbedingungen angepasst, um einen effizienteren Messebesuch zu ermöglichen.

„Die Drupa 2024 hat gezeigt, dass die Verweildauer auf der Messe bei einem hohen Anteil internationaler Entscheider kürzer geworden ist“, erklärt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. „Unser Ziel ist es, einen Messebesuch zu ermöglichen, der maximale Effizienz bietet.“ Diener betont, dass die verkürzte Laufzeit auf Erfahrungen mit anderen Weltleitmessen wie Interpack und K aufbaue, die ebenfalls vergleichbare Kundenprofile ansprechen und mit einer kürzeren Dauer sehr erfolgreich sind.

Die Drupa bleibt die Plattform für Innovationen

Trotz der verkürzten Dauer bleibt die Drupa eine wichtige Plattform zur Präsentation neuester Technologien und laufender Maschinen. „Die USP der Drupa ist und bleibt die Vorstellung innovativer Maschinen und Technologien“, so Diener. Die neue Laufzeit soll es den Ausstellern weiterhin ermöglichen, ein breites Spektrum an Produkten, Maschinen und Workflows sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm effektiv in Szene zu setzen.

Unterstützung aus der Branche

Dr. Andreas Pleßke, Vorsitzender des Drupa-Komitees und Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG, unterstützt die Entscheidung: „Die Drupa ist für uns das herausragende Marketingformat, das hat die diesjährige Messe eindrucksvoll bestätigt. Die verkürzte Laufzeit ab 2028 entspricht den veränderten Anforderungen der Branche, ohne die internationale Reichweite zu beeinträchtigen.“ Pleßke verweist zudem auf die Besucher aus 173 Ländern, die die globale Strahlkraft der Messe unterstreichen.

Fokus auf ein effizienteres Format

Drupa-Direktorin Sabine Geldermann erklärt, dass die Entscheidung zur Verkürzung auf umfassenden Analysen basiert: „Wir haben die Empfehlungen unseres Drupa-Komitees, die Ergebnisse der Aussteller- und Besucherbefragungen sowie Rückmeldungen von Partnern und Verbänden sorgfältig geprüft.“ Die kürzere Laufzeit sei eine direkte Antwort auf den Wunsch nach einer fokussierteren und effizienteren Veranstaltung, die internationalen Teilnehmern weiterhin ein einzigartiges Kundenerlebnis biete.

Die konzeptionelle Neuausrichtung der Drupa 2028, inklusive eines neuen „Key Visuals“ und Claims, soll laut Messe Düsseldorf im Jahr 2025 vorgestellt werden.