Der DFTA Flexodruck Fachverband e. V. hat zur 1. exklusiven Mitgliederveranstaltung des Jahres eingeladen. Am 15. Februar 2023 fand das Fachsymposium I zu dem Thema „Effiziente digitale Zusammenarbeit im Flexodruck“ im Bielefelder Hof statt.
Bekannte Vertreter der Branche wie Manfred Bauer (Bobst), Dr. Thomas Klein (Esko), Udo Linke (team kind – team wka) und Frank Westhof (Windmöller+Hölscher) haben in ihren Impulsreferaten den aktuellen Stand rund um die digitale Transformation in der Druck- und Verpackungsindustrie mit 45 DFTA-Mitgliedern in Bielefeld geteilt.
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Eindrücke vom 1. DFTA Fachsymposium im Jahr 2023
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Besonderheit dieses Events
Die Veranstaltung startete bereits am Vortag: Am späten Nachmittag lud Bobst zu einer einstündigen Maschinenvorführung in ihr naheliegendes Competence Center ein. Im Anschluss hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich bei einem gemeinsamen, von team kind – team wka gesponserten, Kochevent, fernab der branchenüblichen Umgebung kennenzulernen.
„Das ist alles Teil unseres neuen Veranstaltungskonzeptes“, berichtete Nicola Kopp-Rostek, DFTA-Geschäftsführerin.
Die Vorträge des Fachsymposiums I
DFTA-Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek und DFTA-TZ-Geschäftsführer Dr. Martin Dreher leiteten in Anwesenheit des geschäftsführenden Präsidiums durch den Vormittag. Vier interessante Impulsreferate standen auf dem Programm:
Udo Linke (team kind – team wka): „Flexodruckvorstufe mit Mehrwert durch Informationsaustausch“
Thomas Klein (Esko): „Effizienzsteigerung durch Digitalisierung der Druckvorstufe bis zu Anbindung an die Druckmaschine“
Manfred Bauer (Bobst): „Die digitale Fabrik aus der Sicht von Bobst“
Frank Westhof (Windmöller + Hölscher): „Packaging 4.0 – Die Digitalisierung der flexiblen Verpackung“
Vier gewonnene Erkenntnisse
Die Digitalisierung betrifft jede Branche und jeden Bereich des öffentlichen Lebens – man kann sich ihr nicht mehr verschließen.
Digitale Workflows sind in der Druck- und Verpackungsbranche bekannt und werden vielerorts bereits eingesetzt, dennoch muss man feststellen, der Flexodruck hat in diesem Bereich noch Nachholbedarf.
Es wurden diverse Ansätze und Ideen über digitalisierte Prozesse im Flexodruck gehört:
In der Vorstufe werden bereits komplexe Jobs digital an Druckereien übermittelt, sodass diese effizient produziert werden können.
Viele Druckmaschinen sind schon heute über die Cloud mit vorstehenden und nachgelagerten Prozessen vernetzt.
Die Digitalisierung kann vor allem der Qualitätssicherung und Arbeitserleichterung dienen und bei der Fehlervermeidung unterstützen.
In Zeiten des Fachkräftemangels kann das notwendige Fachwissen durch Automatisierung bereitgestellt werden. Digitalisierung übernimmt dabei die Aufgabe der Datenerfassung und -verarbeitung.
Digitalisierung und Automatisierung werden oftmals im selben Kontext oder gar kongruent verwendet, meinen aber unterschiedliche Dinge.
Teilnehmerstimmen
Franziska Kirpal, tesa „Die Diskussionen waren alle auf einem hohen, fachlichen Niveau und zeigten mal wieder die Leidenschaft, die in dieser Industrie steckt.“
Jörg Günther, Sächsische Walzengravur GmbH „Das war eine super Veranstaltung, thematisch und organisatorisch. Besonders toll fanden wir, dass man sich am Abend vor dem eigentlichen Event kennenlernen und unterhalten konnte. Wir sind wirklich froh, dass wir dabei waren.“
Udo Linke, team kind – team wka: „Es war mir und team kind – team wka eine Freude, die DFTA und ihre vielen Mitglieder am Vorabend begrüßen zu dürfen. Das Thema Digitalisierung steht ganz oben auf unserer Agenda.“