Wie ist es um das Image der Druck- und Verpackungsbranche bestellt?
von Ansgar Wessendorf,
Die Druck- und Verpackungsbranche hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Wandel erfahren: Von digitalen Drucktechnologien über nachhaltige Verpackungslösungen bis zu innovativen Prozessen. Und dennoch: Das Image bleibt in den meisten Köpfen veraltet – das bestätigt auch eine Umfrage des DFTA Flexodruck Fachverband e. V.: 50 Prozent der Befragten stimmen der Aussage „Das Image der Branche ist schlecht“ noch immer zu.
Es ist längst an der Zeit, dieses Image aufzubrechen und die breite Öffentlichkeit über die Bedeutung der Druck- und Verpackungsbranche in unserer Gesellschaft zu informieren. Die Unternehmen tragen maßgeblich zur Herstellung von Produkten bei, die jeden Tag von Millionen von Menschen genutzt werden. Die DFTA setzt bei ihrer Strategie auf transparente Kommunikation, ganzheitliche Aufklärung und kontinuierliche Wissensvermittlung.
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Aus diesem Grund hat der Branchenverband seine Mitglieder im Februar 2023 zum Thema „Das Image der Druck- und Verpackungsbranche im Jahr 2023“ befragt.
Schlechtes Image
„Das Ergebnis ist ernüchternd, aber nicht überraschend“, fasst DFTA-Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek die ausgewerteten Daten zusammen.
50 % der Teilnehmenden stimmten der Aussage „Das Image der Druck- und Verpackungsbranche ist schlecht“ zu.
50 % der Teilnehmenden stimmten der Aussage: „Das schlechte Image der Branche wird von den Medien gemacht“ zu.
83,10 % der Teilnehmenden stimmten der Aussage: „Die Druck- und Verpackungsbranche verhält sich trotz der wirtschaftlichen Lage unternehmerisch verantwortungsvoll“ zu
68,60 % der Teilnehmenden stimmen der Aussage: „Das schlechte Image steht in direktem Zusammenhang mit unserem Fachkräftemangel“ zu.
56,30 % der Teilnehmenden leisten Aufklärungsarbeit, um gegen das schlechte Image vorzugehen.
Nur 15 % der Teilnehmenden gehen aktiv mit dem Nachwuchs ins Gespräch.
42,25 % der Teilnehmenden sehen in der konstruktiven Aufklärungsarbeit den wichtigsten Lösungsansatz, um dem schlechten Image entgegenzuwirken.
Hintergrund
Zum Hintergrund der Umfrage, erklärt DFTA-Kommunikationsmanagerin Karoline Maria Keybe: „Wir haben uns die Meinung und Ansichten unserer Mitglieder sowie den Vertretern unserer Branche eingeholt und daraus wichtige Einblicke gewonnen. Jetzt heißt es, die Umfrageergebnisse sorgfältig analysieren und die Erkenntnisse in unsere zukünftige Kommunikationsstrategie und Dienstleistungsangebote einbeziehen.“
Angepasstes Angebot der DFTA
Die DFTA wird zukünftig mehr Informationsmaterial mit detailliertem und exklusivem Wissen über die Druck- und Verpackungsbranche zur Verfügung stellen, um so einen echten Mehrwert zu schaffen und zur fundierten Meinungsbildung beizutragen. Außerdem setzt der Branchenverbrand auf eine engere Zusammenarbeit mit relevanten Medienhäusern, um inhaltliche Aufklärung in der breiten Bevölkerung voranzutreiben und Mythen aufzubrechen: „Das Wissen rund um die Notwendigkeit der Verpackung muss noch weiter in die Öffentlichkeit getragen werden,“ begründet Professor Dr. Martin Dreher, Geschäftsführer des DFTA-Technologiezentrums, das Vorgehen. „Ich denke, dass vor allem transparente und ehrliche Kommunikation sowie Aufklärung die ersten Schritte sind, um ein neues Image aufzubauen,“ fügt DFTA-Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek hinzu.
Umfrageergebnisse
Die ausführlichen Umfrageergebnisse zu diesem Thema werden demnächst veröffentlicht. Die Ergebnisse bieten detaillierte und umfassende Einblicke in die untersuchten Aspekte und können dazu beitragen, ein tieferes Verständnis zu erlangen und gegebenenfalls Maßnahmen daraus zu entwickeln.