Nach der Vereinbarung über die Änderung der Gesellschafterstruktur der JM Holding GmbH und damit auch der Renolit SE sowie der RKW SE wurde nun der Umstrukturierungsprozess abgeschlossen. Nachdem im vergangenen Juli die Neuordnung der Gesellschaftsanteile vertraglich besiegelt wurde, trat die Neuaufteilung zwischen den Eigentümerfamilien am 1. Oktober 2019 in Kraft.
Mit dem Abschluss der Neuordnung übernahmen die Familienstämme Fischer und Lang/Helms alle Anteile an der JM Holding GmbH und somit auch an der Renolit SE, während die Familienstämme Müller und de Alvear 100 Prozent der Anteile an der RKW SE erhielten. Die für die Neuordnung notwendigen Zustimmungen der zuständigen Kartellbehörden fielen wie erwartet positiv aus.
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„Wir sind froh darüber, dass wir für die Renolit SE diese wichtige Weichenstellung und den Generationswechsel auf der Eigentümerseite vollzogen und damit die langfristige Fortentwicklung des Unternehmens in Familienhand sichergestellt haben“, äußerten sich Anja Fischer, Christiane Helms und Andreas Lang als Vertreter der beiden Gesellschafterfamilien.
Hinsichtlich weiterer Details der Transaktion, insbesondere über die Höhe des Wertausgleichs, wurde Stillschweigen vereinbart.
Über Renolit SE Die Renolit Gruppe ist ein international tätiger Spezialist für Folien, Platten und weitere Produkte aus Kunststoff. Mit mehr als 30 Niederlassungen in über 20 Ländern und einem Umsatz von 1031 Milliarden Euro im Jahr 2018 zählt das Unternehmen mit Hauptsitz in Worms zu den global führenden Kunststoff-Verarbeitern. Über 4700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe.
RKW SE Die RKW-Gruppe ist ein unabhängiges Familienunternehmen und internationaler Hersteller von Folienlösungen. RKW ist Marktführer in den Bereichen Hygiene- und Agrarfolien, Folien für die Getränkeindustrie und Verpackungen für pulvrige Güter. Weiterhin liefert das Unternehmen Folien und Vliesstoffe für Medizinanwendungen, für die chemische und weiterverarbeitende Industrie sowie für den Bausektor.
Im Geschäftsjahr 2018 erzielte RKW einen Gesamtumsatz von 878 Millionen Euro. Rund 3.000 Mitarbeiter an weltweit 20 RKW-Standorten verarbeiten jährlich 367.000 Tonnen Kunststoffe.