Marktumfrage: Andreas Franke, Follmann

Wie wirken sich die beiden Mega-Trends „Nachhaltigkeit und Recycling“ und „Digitalisierung“ sowie die Corona-Pandemie konkret auf die Geschäftspolitik Ihres Unternehmens aus?

Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Unternehmen wie Follmann sein künftiges Portfolio auf diese Themen ausrichtet und permanent optimiert. Wir bieten schon heute ausschließlich wasserbasierte Systeme an. Dazu gehören Druckfarben und Beschichtungen für flexible Verpackungen sowie für Verpackungen aus Papier, Karton und Wellpappe. Ebenfalls zum Produktportfolio gehören nachhaltige, biobasierte Klebstoffe für Verpackungsanwendungen. Die Digitalisierung hilft uns bei der Verbesserung und Beschleunigung unserer Prozessabläufe und sichert unsere hohe Produktqualität.

Mit welchen Maßnahmen und innovativen Ideen begegnen Sie diesen einschneidenden Umbrüchen?

Wir bringen uns in verschiedenen Initiativen, wie Responsible Care, Chemie³ und Chemistry4Climateen aktiv ein. Darüber hinaus lassen wir uns beispielsweise regelmäßig durch EcoVadis zertifizieren. Die Vielzahl unserer Themen und die jeweiligen Fortschritte werden im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert.

Welche neuen Chancen und Möglichkeiten zur Erschließung neuer Geschäftsfelder könnten sich für Sie aus diesen Veränderungsprozessen ergeben?

Neben physischen Produkten spielen digitale Serviceleistungen eine immer größere Rolle. Auch das Zusammenspiel und die Integration der Partner entlang der Prozesskette gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Wie schätzen Sie vor diesem Hintergrund die zukünftige Entwicklung der Verpackungsdruckindustrie ein?

Der Klimaschutz, nachhaltige Produkte und Services sowie die digitale Transformation bleiben beherrschende Themen der Branche. Nur wer ein entsprechendes Produkt- und Leistungsportfolio bietet, wird in einem derart  dynamischen Umfeld erfolgreich bleiben.

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