Als Verner Eisby im Jahr 1951 die Corona-Technologie für die Oberflächenvorbehandlung von Folien entwickelte, hätte er sich wohl kaum vorstellen können, dass seine beiden Söhne Frank und Jan viele Jahre später das Unternehmen immer noch führen würden, und dass sie es zu einem weltweit führenden Hersteller von Corona-Anlagen geformt haben.
Für Jan Eisby markiert das Jahr 2024 sein 25-jähriges Firmenjubiläum, und er sagt: „Es ist nach wie vor ein Familienunternehmen, das ich von klein auf kannte – tatsächlich gab es zu Hause keine Möglichkeit, ihm zu entkommen!” Als er 1999 als Vertriebsleiter eines Zweierteams begann – der andere war sein älterer Bruder Frank, der ebenfalls das Unternehmen leitete – widmete Jan einen Großteil seiner ersten Jahre dem Aufbau des Vertriebs in Europa.
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Internationale Erfolge
Im Laufe der Jahre hat Vetaphone sein Geschäft in anderen internationalen Märkten weiter ausgebaut, insbesondere in den USA und Asien. Eisby übernahm die Rolle des Chief Sales Officer (CSO) und war damit betraut, ein Vertriebs- und Supportnetz aufzubauen und das Personal zu schulen. Heute ist das Unternehmen in mehr als 100 Ländern der Welt vertreten, und seit 1999 hat sich der Umsatz mehr als verzehnfacht.
Jan Eisby sagt: „Der Verpackungsmarkt hat sich in den letzten 25 Jahren dramatisch verändert, mit dem Wachstum von Foliensubstraten und der Entwicklung neuer Drucktechniken wie dem Digitaldruck, die in bestimmten Bereichen die konventionellen Druckverfahren ersetzt haben. Bei Vetaphone investieren wir schon immer viel in Forschung und Entwicklung, was es uns ermöglicht, schnell auf Marktveränderungen durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Corona-Technologie zu reagieren – dies gilt für alles, von der Schmalbahn-Corona-Anlage bis hin zu hochentwickelten Plasmabehandlungssystemen für Spezialanwendungen.“
Finanzkrise forderte ein Umdenken
Eisby betont die Auswirkungen der globalen Finanzkrise im Jahr 2007/2008, die Vetaphone dazu zwangen, sein Geschäftsmodell zu überdenken und das Unternehmen umzustrukturieren. Zudem hat das Unternehmen erfolgreich den aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Nachwirkungen der globalen Covid-Pandemie sowie den Problemen in den Lieferketten, der Rohstoffbeschaffung und den sich veränderten Arbeitsbedingungen in jüngster Zeit standgehalten. „Was dich nicht umbringt, macht dich stärker, und wir hier bei Vetaphone sind eine widerstandsfähige Truppe“, scherzt Eisby.
Aufregende und herausfordernde Zukunft
Mit Blick auf die Zukunft erkennt Jan eine faszinierende und zugleich herausfordernde Entwicklung im Bereich der Verpackungen. Neue Produktionsmethoden, neue Materialien und „intelligente” Verpackungsprodukte, die den sich wandelnden Konsumgewohnheiten gerecht werden, stehen im Mittelpunkt dieser Entwicklungen. Zudem strebt man weltweit eine deutliche Verbesserung der Umweltfreundlichkeit von Produkten an.
“Kunststoff wird von vielen Menschen negativ wahrgenommen. Daher liegt es in der Verantwortung derjenigen, die in dieser Branche tätig sind, diese Wahrnehmung zu ändern. Aus diesem Grund hat Vetaphone schon immer auf Aufklärung gesetzt, denn nur so können die Menschen fundierte Entscheidungen treffen.”
In seiner aktuellen Funktion als Chief Business Officer (CBO) freut sich Jan darauf, eine engere Vernetzung innerhalb der Branche zu fördern, sowohl über das Vertriebsnetzwerk des Unternehmens als auch durch die Vetaphone-Academy.