Die 77. DFTA-Fachtagung lockte mit Fachvorträgen zu aktuellen Themen im Bereich nachhaltigerKunststoffverpackungen und der Zukunft des Wellpappendrucks sowie der jährlich stattfindenden Firmenausstellung rund 200 Teilnehmer in das Hotel Esperanto nach Fulda.
77. DFTA-Fachtagung im Hotel Esperanto in Fulda
(Quelle: DFTA)
Abendveranstaltung im Hotel Esperanto Fulda
(Quelle:DFTA)
Peter Niedersüss, Application Marketing Manager, Borealis Polyolefine GmbH
(Quelle: DFTA)
Referent Michael Weber, Director Corporate Marketing, Thimm Group GmbH + Co. KG
(Quelle: DFTA)
Podiumsdiskussion über die Zukunft des Wellpappendrucks
(Quelle: DFTA)
as Kulinarische kam Auf der DFTA-Tagung auch nicht zu kurz.
(Quelle: DFTA)
Die Fachvorträge der Branchenexperten der Flexo- und Verpackungsindustrie widmeten sich nicht nur der Bedeutung und Entwicklung von PP-Folien im Kontext von Circular Economy, sondern auch Themen wie der schnellen Transformation der flexiblen Verpackungsindustrie. Angerissen wurden u.a die Fragen, wie mit Verpackungsabfällen aus Kunststoff umgegangen werden soll, welche Wertschöpfungskette diese durchlaufen und wie man sich diesem Problem nähern kann.
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Die Referenten thematisierten zudem die Zukunft des Wellpappendrucks, die Digitalisierung in der Wellpappe und warum E-Commerce ein erster guter Schritt sein kann und leiteten so über in die Podiumsdiskussion, die in einem regen Austausch der Teilnehmer endete.
Ein besonderes Augenmerk galt der Keynote zum Thema ,,Verpackung – Wahrnehmung und Wirklichkeit: warum wir stolz sein sollten, im Bereich flexibler Verpackungen zu arbeiten’’. Stefan Glimm, Senior Executive Advisor bei FPE Flexible Packaging Europe, sprach in seinem einstündigen Impulsvortrag davon, welcher Imagewandel in den Köpfen der Menschen erzeugt werden muss, um der flexiblen Verpackung einen positiven Stellenwert zu geben.
Circular Economy steht für ein regeneratives System, bei dem der Verlust und die Verschwendung von Ressourcen minimiert werden soll. Es sei dabei egal, ob dies durch Prävention, Recycling oder Wiederverwertung geschieht, erläuterte der Referent Stefan Glimm den Besuchern der Tagung und genau das sei der Ansatzpunkt für den Imagewandel. “Dem Konsumenten müsse vermittelt werden, welche Rolle die flexible Verpackung in seinem Konsum spielt”, betont Glimm. Denn, wenn man den Kreislauf objektiv betrachtet, lasse sich erkennen, dass durch den Einsatz der richtigen Verpackung, Ressourcen gespart werden können und damit dem Abfallproblem entgegengewirkt wird. Zusammenfassend betonte der Referent nochmals, was flexibles Verpacken bedeutet: das Vermeiden von unnötigem Verpackungsmaterial und Lebensmittelabfällen, dies bringt ein geringeres Gewicht mit sich und resultiert letzten Endes in einer entsprechenden Energieeinsparung.
Auch in diesem Jahr konnten DFTA-Geschäftsführerin Nicola Kopp-Rostek und der wissenschaftlicher Leiter des DFTA-Technologiezentrums, Martin Dreher, eine positive Resonanz ziehen. Dabei ist die Fachtagung nur eine von vielen interessanten Veranstaltungen, die der Flexodruck Fachverband für Mitglieder und Flexodruck- Interessierte anbietet. So können Interessenten am 5. November diesen Jahres das Fachsymposium in Ilsenburg besuchen und darüber hinaus Einblicke in eine der Mitgliedsfirmen ,,Christiansen Print’’ erlangen. Vormerken sollte man sich auch den DFTA AWARD 2019, der im Rahmen der ProFlex im März verliehen wird. Informationen zu allen DFTA-Veranstaltungen inklusive Anmeldemöglichkeiten und Teilnahmebedingungen finden Sie auf unserer Website www.dfta.de.