Auch in diesem Jahr wird es auf der K in Düsseldorf wieder ein Circular Economy Forum geben. Der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) als Organisator und 13 seiner Mitgliedsunternehmen werden im Freigelände zwischen den Hallen 10 und 16 demonstrieren, welch wichtigen Stellenwert Technologie bei der Umsetzung von Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie hat.
Die teilnehmenden Unternehmen sind zusätzlich zu ihren Ständen im Circular Economy Forum vertreten. Arburg, Coperion, Engel, Erema, Kurtz-Ersa, Lindner, R-Cycle, Vecoplan beteiligen sich mit eigenen Pavillons, Battenfeld Cincinnati, Leonhard Kurz, Plasmatreat, Sumitomo (SHI) Demag und Wittmann Battenfeld stellen im Gemeinschaftsstand des Forums aus. Bei laufenden Maschinen können die Besucher sehen, wie aus Kunststoffabfällen hochwertiges Re-Granulat hergestellt wird oder wie Rezyklate in verschiedenen Verarbeitungsverfahren zu attraktiven, hochfunktionalen und kreislauffähigen Produkten verarbeitet werden.
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Das Circular Economy Forum greift alle drei Leitthemen der K 2022 – Kreislaufwirtschaft – Klimaschutz – Digitalisierung auf. Denn Hochtechnologie wird benötigt, um Produktionsprozesse zu optimieren und immer effizienter zu gestalten. Sie ermöglicht neben der Kreislaufführung von Kunststoffprodukten auch die Einsparung von CO2. Beides ist nicht denkbar ohne Digitalisierung. Dies ermöglicht beispielsweise digitale Produktpässe und weltweit anwendbare Rückverfolgungsstandards. Die Vernetzung aller Komponenten in der Produktionslinie gilt als Voraussetzung für die Optimierung der Prozesse. Zum Datenaustausch zwischen Maschinen hat der VDMA einen Showcase initiiert, der auf Basis von OPC UA Live-Daten angebundener Maschinen sichtbar macht, die im VDMA Dome und auch per Smartphone abrufbar sind. OPC UA (Open Platform Communications United Architecture) ist ein Datenaustauschstandard für die industrielle Kommunikation Maschine-zu-Maschine- oder PC-zu-Maschine.
Der VDMA Dome im Zentrum des Forums wirkt auch diesmal als Info-Point und Begegnungsstätte. Er bietet aber auch den Überblick über wichtige technologierelevante Prozessschritte des Kunststoffkreislaufs. Mit der Installation „Die Maschine“ zeigen fast 40 Unternehmen mit über 50 Beiträgen ihre Technologie-Highlights zur Kreislaufwirtschaft. Der Bogen spannt sich vom Sortieren, Zerkleinern und Waschen über Re-Granulieren, Material Handling über die wichtigsten Verarbeitungsverfahren (Spritzgießen, Extrusion, Blasformen, Schäumen und Additive Manufacturing) bis hin zu nachgelagerten Prozessschritten wie Ultraschallschweißen, Oberflächenbehandlung oder Thermoformen.