Bischof+Klein: 20 Prozent weniger Materialverbrauch
von Ansgar Wessendorf,
Die Strategiedimension „Nachhaltigkeit und Innovation“ hat bei Bischof + Klein (B+K) einen hohen Stellenwert. Das belegt der neue GRI-Nachhaltigkeitsbericht (gemäß den Leitlinien der Global Reporting Initiative) für das Jahr 2016.
Zum siebten Mal berichtet das Familienunternehmen mit einem großen Werk in Konzell über die wirtschaftliche Entwicklung, das soziale Engagement und die Fortschritte bei Umweltschutz und Ressourceneffizienz. Integriert ist die jährliche EMAS-Umwelterklärung. Ein wichtiger Gesichtspunkt im aktuellen Bericht ist die Ressourcenschonung. Ganz konkret nennt B+K hier als Ziel für die nächsten fünf Jahre die Senkung der Materialmehrverbrauchsquote und des spezifischen Gesamtenergieverbrauchs um jeweils 10 Prozent.
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2016 konnten insbesondere moderne Anlagen beim Materialverbrauch punkten, wie zum Beispiel die neue 8-Farben-Flexodruckanlage im Werk Konzell. Der Anfahrausschuss verringerte sich im Vergleich zur Altanlage um 20 Prozent. Auch bessere Arbeitsorganisation und -planung spart Rohstoffe, wie verschiedene Beispiele aus dem Stammwerk Lengerich und dem bayerischen Werk zeigen.
Maßgeblich tragen die Produkte von B+K selbst zur Ressourcenschonung bei. Highlights sind Umstellungen von Eimern oder Kanistern auf flexible Verpackungen. So ersetzt Bischof + Klein bei einem Kunden den Eimer für Fischfutter durch einen individuell zugeschnittenen Beutel. Der B+K U-Pack-Seitenfaltenbeutel verbraucht 75 Prozent weniger Material, benötigt deutlich weniger Platz und hat ein geringeres Gewicht als die bisherige starre Verpackung. All das schont die Umwelt beim Transport zusätzlich durch weniger Fahrten und geringeres Ladungsgewicht.