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Kosteneinsparung durch ressourcenschonenden Verpackungsdruck

In den zurückliegenden drei Jahren haben drei gewichtige Markttrends nicht nur Drucker und Verarbeiter, sondern auch die Hersteller von Flexodruckmaschinen vor scheinbar widersprüchliche Aufgaben gestellt: Verpackung muss zunehmend hochwertig anmuten, dabei kostengünstig und – vor dem Hintergrund eines überaus sensiblen Umweltbewusstseins – ressourcenschonend und energieeffizient produzierbar sein.

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Nachfolgend wird das Konzept Low Energy Operation (LEO) beschrieben, das auf Zentralzylinder-Flexodruckmaschinen eine hohe Energieeffizienz gewährleisten soll.

Klimabilanz und Kosten müssen stimmen

Von Seiten der Öffentlichkeit wie auch der Politik nimmt der Druck immer mehr zu, weil Verpackungen hauptsächlich als Abfallprodukte wahrgenommen werden, die es nach Möglichkeit zu vermeiden oder zumindest auf das Notwendigste zu beschränken gilt. Gesetze und Verordnungen auf nationaler wie europäischer Ebene werden in Zukunft wohl noch restriktiver ausfallen. Erfahren Sie mehr im eDossier “Kosteneinsparung durch ressourcenschonenden Verpackungsdruck.”

So erwägt die EU-Kommission ein Verbot von Einweg-Plastiktüten und bereits heute gilt in einigen Ländern ein generelles Verbot von Plastiktüten. Immerhin ist die Bedruckung von Plastiktüten ein wichtiger Geschäftszweig des Flexodrucks.

Auch Markenartikler und Handelsunternehmen sind diesem Druck ausgesetzt. Als Kunden von Flexodruckbetrieben achten sie immer mehr darauf, dass Verpackungen möglichst klimaneutral hergestellt werden (CO2-Fussabdruck). Für Verpackungsdrucker haben daher Aspekte wie ressourcenschonender Materialeinsatz sowie Reduzierung des Energieverbrauchs und Minimierung des CO2-Ausstosses mittlerweile hohe Bedeutung erlangt.

Darüber hinaus muss aber auch die Kostenstruktur so wirtschaftlich wie möglich sein. Den größten Einzelblock bilden hierbei die Energiekosten. Dieser Bereich ist von um so größerer Bedeutung, da in Deutschland aktuell europaweit die höchsten Preise für Energie zu zahlen sind. Ein Grund hierfür ist auch die EEG-Umlage, die zusätzlich zu den an sich schon hohen Energiepreisen zu entrichten ist.

Das LEO-Konzept für Flexodruckmaschinen

Vor dem oben beschriebenen Hintergrund entwickelte das Schweizer Unternehmen Bobst deshalb das LEO-Konzept für seine Zentralzylinder-Flexodruckmaschinen, das zu Einsparungen beim Energieverbrauch und den damit verbundenen Kosten beitragen soll. Es besteht aus den nachfolgend genannten vier Elementen:

  • Farbversorgungs- und Waschsystem (reduzierter Farb- und Lösemittelverbrauch)
  • Effizientes Trocknungssystem
  • Komplettüberwachung des Energieverbrauchs (DIN EN 16001/ISO 5001)
  • Unterstützung des Bedieners bei der Auswahl der effektivsten Produktionsparameter

Elemente nachhaltigen Maschinendesigns

Alle Komponenten der Zentralzylinder-Flexodruckmaschinen von Bobst sind nach dem Standard ISO 14001 hergestellt und die Antriebsmotoren entsprechen der Energieeffizienzklasse IE2 (Hoher Wirkungsgrad) für Niederspannungs-Drehstrom-Asynchronmotoren. Verschaffen Sie sich einen tieferen Einblick, indem Sie das Dossier in unserem Shop downloaden.

Die Maschinen verfügen über modernste Schutzeinrichtungen und Schaltanlagen mit geringerem Energiebedarf und minimierter Energieaufnahme. Zur Verringerung der Makulaturrate sind sie mit Systemen zur Druckvoreinstellung und Kameratechnologie ausgerüstet.

Die Konzeption des Farbversorgungs- und Waschsystems ermöglicht den Betrieb mit reduziertem Verbrauch von Farben und Lösemitteln und auch das Trocknungssystem ist nach energiesparenden Gesichtspunkten konzipiert.

Die Überwachung des Energieverbrauchs geschieht auf der Grundlage des Standards nach DIN EN 16001/ISO 50001 und die steuerungstechnische Ausstattung unterstützt das Bedienpersonal bei der Auswahl optimal geeigneten Produktionsparameter.

Das LEO-Reinigungssystem für die Farbwerke

Das LEO-Autoclean-System sorgt für eine gleichmäßige Einfärbung über die gesamte Arbeitsbreite und anpassbare Waschzyklen erlauben die Reinigung bei reduziertem Verbrauch von Lösemitteln. Nach Angaben des Herstellers verringert sich der Verbrauch im Rahmen eines normalen Waschvorgangs von 13,5 l auf 9,5 l.

Zusätzlich steht auch ein „Grünes“ Waschprogramm zur Verfügung, womit sich der Lösemittelverbrauch noch weiter verringern lässt. Laden Sie sich das komplette eDossier „Kosteneinsparung durch ressourcenschonenden Verpackungsdruck“ direkt im Shop runter.