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Ist Vielfalt in der Flexoformherstellung sinnvoll?

Aufwendige Verpackungsdesigns erfordern geeignete Flexodruckformen. Einige Vorstufenunternehmen bieten daher ein breites Spektrum von Materialien und Verfahren an. Nachfolgend wird untersucht, ob dies sinnvoll und marktkonform ist.

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Verpackungen für Konsumgüter haben schon Langem nicht mehr nur die Funktion, das Packgut vor Beschädigung während Transport und Lagerung zu schützen. Vielmehr spielen sie eine aktive Rolle bei der Unterstützung der Kaufentscheidung, vor allem im Bereich der höherwertigen Produkte. Dies liegt darin, dass die Produkte selbst vergleichbare oder zumindest nicht weit voneinander abweichende Eigenschaften aufweisen und eine Differenzierung auf dieser Grundlage zunehmend schwierig ist. Erfahren Sie mehr im eDossier “Ist Vielfalt in der Flexoformherstellung sinnvoll?”.

Daher muss die Verpackung diese Funktion zunehmend übernehmen, was zu immer aufwendigeren Designs führt, deren drucktechnische Umsetzung immer höhere Anforderungen stellt.

Abbildungen erfordern höchste Auflösung und Detailgenauigkeit, Verläufe dürfen nicht abbrechen und selbst feinste Designelemente und kleinste Schriften müssen klar wiedergegeben werden. Darüber hinaus kommen im Druck verschiedenste Farb- und Lacksysteme zum Einsatz, die Einfluss auf den Produktionsprozess ausüben.

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es entsprechend geeigneter Druckplatten. Leider gibt es im Flexodruck keine Universalplatte, um damit allen designbedingten Anforderungen gerecht zu werden. Die verschiedenen in diesem Verfahren eingesetzten Plattenmaterialien verfügen nicht nur über unterschiedlichste Eigenschaften im Druck, die Vielfalt wird noch erhöht, indem sich diese Eigenschaften durch die jeweiligen Plattenherstellungsverfahren gezielt steuern lassen.

Somit steht eine große Zahl an Parametern zur Verfügung, deren jeweilige Kombination die Herstellung von Druckplatten mit stark anwendungsbezogenen Eigenschaften ermöglicht. Damit kann unmittelbar und präzise auf die breite Anforderungspalette im modernen Verpackungsdruck reagiert werden. Vorstufenunternehmen, die über eine maximale Bandbreite an Verfahren und Materialien zur Herstellung von Druckplatten verfügen scheinen daher in der idealen Lage zu sein, ihren Kunden genau diejenige Platte zu liefern, die sie zur Umsetzung ihrer aktuellen Aufträge benötigen.

Am Beispiel eines derartigen Unternehmens wird nachfolgend untersucht, ob diese Einschätzung der Wirklichkeit entspricht und sich erfolgreich umsetzen lässt. Verschaffen Sie sich einen tieferen Einblick, indem Sie das dreiseitige eDossier in unserem Shop downloaden.

Eine analoge Gründung

Das Vorstufenunternehmen Flex-Punkt Druckformen GmbH wurde 1994 in Halle/Westfalen gegründet. Als technische Ausstattung zur Herstellung analoger Flexodruckplatten stand damals eine Fertigungsstraße mit Belichter, Wascheinheit, Trockner und Finisher zur Verfügung. Um ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern zu begründen, bot Flex-Punkt als einer der ersten Klischeehersteller die Lieferung von Druckplatten an, die registergenau auf Montagehülsen montiert, und somit sofort produktionsbereit waren. Dies erforderte jedoch nicht nur den Aufbau einer eigenen Reproduktionsabteilung, sondern auch den Einstieg in die digitale Plattenherstellung, die 1998 mit der Installation eines CtP-Belichters vollzogen wurde.

Diese Geschäftspolitik sollte sich schon in kürzester Zeit als erfolgreich bestätigen, verfügte das seit 1998 nach DIN ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmen zu Beginn des neuen Jahrtausends bereits über um das dreifache vergrößerte Produktionsflächen und konnte die Zahl der Mitarbeiter von vier auf zehn erhöhen. 2006 wurde die Kapazität der Reproduktionsabteilung erweitert sowie ein Proofsystem für professionelles Farbmanagement in den Workflow integriert.

Der Umzug in ein neues Gebäude in Steinhagen-Brockhagen im Jahr 2007 führte nicht nur zu einer erneuten Vergrößerung der Produktionsfläche auf nunmehr rund 600 m2 sondern schuf auch die Voraussetzung zur Installation eines zweiten CtPLaserbelichters, einer neuen Trocknereinheit sowie neuer Messtechnik. Laden Sie sich das komplette eDossier “Ist Vielfalt in der Flexoformherstellung sinnvoll?” für EUR 3,99 im Shop runter.