Durch das gute Produkt-/Verpackungsverhältnis verringern flexible Packstoffe den Materialverbrauch und sparen gegenüber anderen Verpackungsarten Ressourcen ein. Darüber hinaus ermöglichen sie Energieeinsparungen und verringern die Emission von Treibhausgasen. Ob das wirklich so ist, klärt dieses eDossier.
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Das schließt auch die Verpackung ein. Gleichzeitig werden in Europa bis zu 30% der verpackten Lebensmittel gekauft, aber aus unterschiedlichen Gründen nicht konsumiert. In dieser schnelllebigen Welt sind flexible Verpackungen eine Lösung für einen nachhaltigeren Lebensmittelkonsum und ermöglichen Lebensmittelherstellern auf die neuen Umstände zu reagieren. Erfahren Sie mehr im eDossier “Flexible Verpackungen und Nachhaltigkeit.“
Gesellschaftlicher Wandel, andere Verpackungen
Mit ihrer einzigartigen Funktionalität und aufgrund ihres optimalen Produkt-/ Verpackungsverhältnisses können flexible Verpackungen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Verbrauchern wiederum ermöglichen sie einen nachhaltigeren Lifestyle, indem sie die Auswirkungen des Konsums verringern.
Die gesellschaftliche Entwicklung (mehr Single-Haushalte, „Unterwegskonsum“, höherer Anteil älterer Mitbürger, Urbanisierung, usw.) verlangt kontinuierlich nach neuen Lösungen. Flexible Verpackungen können mit all ihren Facetten auf das Füllgut, Zielgruppe und Konsumsituation angepasst werden: unterschiedliche Barriereeigenschaften, bedruckt oder transparent, wiederverschließbar und vieles mehr. Sie sind eine Kombination verschiedener Materialien (Papier, Kunststofffolie und/oder Aluminiumfolie zusammen mit anderen Materialien), welche die gesamte Funktionalität erhöht.
„Perfect Fit“
Nachhaltigkeit ist eine Reise und kein Ziel weswegen es auch keine nachhaltigen Verpackungen gibt! Allerdings gibt es heute nachhaltigere Verpackungslösungen, die künftig weiter optimiert werden können. Nachhaltigere Verpackungslösungen müssen natürlich auch wirtschaftlich Sinn machen, das heißt ihre Performance muss über ihren Kosten liegen. Ähnliches gilt im ökologischen Sinne. Es müssen mehr Ressourcen geschützt bzw. eingespart als für die Verpackungen eingesetzt werden.
Und zu guter Letzt müssen sie auch noch sozial und gesellschaftlich verantwortbar sein, das heißt die Forderung nach erschwinglichen Gütern und Convenience muss im Einklang mit dem Nutzen sein. Nur wenn diese drei Kriterien durch eine Verpackungslösung erfüllt werden, können wir von einem „Perfect Fit“ sprechen.
Obwohl alle drei Kriterien – Ökonomie, Umwelt und Soziales – wichtig sind, stehen die Umweltauswirkungen von Verpackungen häufig in der öffentlichen Kritik. Es klingt plausibel, dass weniger Verpackung weniger Ressourcenverschwendung bedeutet. Allerdings müssen Verpackungen in erster Linie werthaltige Produkte schützen und müssen daher immer im Zusammenhang mit dem verpackten Produkt und seinem Gebrauch gesehen werden, um eine optimale (umweltgerechte, wirtschaftliche und soziale) Lösung zu finden. Ein und dieselbe Verpackung muss unter sehr heterogenen Bedingungen in der Lieferkette und beim Verbraucher ihre Leistung bringen.
Es geht darum, den „Perfect Fit“ für die häufig widersprüchlichen Verpackungserfordernisse zu finden, wo umfassendes Verpacken (Überverpacken) vom Verbraucher als Verschwendung von Ressourcen angesehen wird und unzureichende Verpackung (Unterverpackung) zu Produktschäden/-verlusten führt – letzteres erkennt der Verbraucher oft nicht, obwohl dies eine größere Gesamtverschwendung an Ressourcen und höhere Gesamtkosten für die Gesellschaft zur Folge hat.