Die Digitalisierung im Flexo- und Verpackungsdruck eröffnet Nischen für neue Marktteilnehmer. Dabei zeigen Start-ups wie “printmate” aus Berlin auf, wohin für Hersteller die Reise künftig gehen könnte: Hin zu individuell bedruckbaren Kartons, die auch in kleinen Mengen angeboten werden können.
Page Online sprach mit dem ehemaligen Verpackungsmanager von Zalando und Gründer von “printmate” Julian Joost, über die Möglichkeiten, die der Digitaldruck kreativen Unternehmen eröffnet.
Anzeige
“Die Verpackungsbranche hat die Digitalisierung bisher ein bisschen verschlafen, ist jetzt aufgewacht und konzentriert sich vor allem auf die Produktion. Mit der ganzen Auftragsgenerierung, -abwicklung und so weiter ist sie bei kleinen Mengen aber meist überfordert”. So beschreibt Julian Joost die Nische, die sich im Zuge der Digitalisierung für Unternehmen wie printmate aufgetan haben.
Ein Eckpfeiler des Unternehmenserfolgs sind die niedrigen Fixkosten: “Bei uns gibt es keine Klischee- und Werkzeugkosten. Wir lassen bei Partnerunternehmen digital in CMYK und 600 dpi mit wasserbasierten Farben direkt auf Wellpappe drucken”, führt Joost aus.