Jetzt erschienen: Die neue Flexo+Tief-Druck mit Special „Extrusion & Converting“!

Die Peripherie wird zum Erfolgsfaktor

Jetzt erschienen - die neue Flexo+Tief-Druck 1-2020 mit unserem Special Extrusion & Converting!

Hochmoderne und produktionstechnisch optimierte Verpackungsdruckmaschinen sind immer noch überwiegend als abgeschlossene „Insellösungen“ angelegt, zwischen denen bislang „Funkstille“ herrschte. Werden sie jedoch gleichzeitig zu Sendern und Empfängern von relevanten Daten, so bietet dies den Herstellern die Möglichkeit, ihre Produkte als „kommunizierende“, „selbstlernende“ und „intelligente“ Einheiten zu gestalten. Das bedeutet nicht nur, dass moderne Flexo- und Tiefdruckmaschinen mit zahlreichen Automatisierungsmodulen ausgestattet werden, sondern dass sie zunehmend auch IoT-fähig und damit vernetzbar sein werden. Doch derartige Innovationen werden konterkariert, wenn die Peripherie mit diesen „Hightech“- Entwicklungen nicht Schritt hält. 

Themen und Inhalte der Flexo+Tief-Druck 1-2021

Sleeves richtig lagern

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Oft stehen Druck-, Adapter- und Rasterwalzen-Sleeves im Flexodruck ungeordnet, platzraubend und ungeschützt in den Produktionsbereichen oder hängen horizontal auf Gestängen, die an Wänden oder an Sleeve-Karren angebracht sind. Die Folge: Die Maschinenbediener müssen die Sleeves für den nächsten Druckauftrag erst auf wendig im Lager suchen, oder der Sleeve eines Farbsatzes ist aufgrund falscher Lagerung defekt und damit nicht mehr einsatzfähig. Das führt zu Produktionsverzögerungen oder gar zu kostspieligen Maschinenstillständen. Die Durchführung des Auftrags muss unter Umständen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, so dass eine fristgerechte Lieferung an den Kunden nicht mehr gewährleistet ist.

Themen und Inhalte von Extrusion & Converting

Nahe an der Druckmaschine

IoT-fähige und vollautomatisierte Flexo- und Tiefdruckmaschinen sind hochproduktiv und verfügen über bislang nicht gekannte, hohe Kapazitäten. Dies versetzt sie in die Lage, eine große Anzahl von Aufträgen in kleinen Losgrößen wirtschaftlich zu drucken. Hierzu ist jedoch die Bereitstellung der Druckformen in unmittelbarer Nähe der Druckmaschine zwingend erforderlich. Dies verlangt eine Formherstellung, wie sie im Offsetdruck bereits Realität ist.

Die Plattenherstellung im Offsetdruck ist schon seit langem weitestgehend standardisiert. Das hierfür benötigte Equipment ist überschaubar und umfasst nur einige wenige, leicht zu bedienende Geräte. Der relativ einfache Herstellungsprozess hat dazu beigetragen, dass ein Großteil der Offsetdrucker ihre Druckformen heute selbst und in der unmittelbaren Peripherie der jeweiligen Druckmaschinen herstellen.

Wird dies mit dem aktuellen Stand im Flexo- und Tiefdruck verglichen, so wird offensichtlich, dass diesbezüglich für diese beiden Verfahren noch einiges an Entwicklungsaufwand zu leisten ist. Doch vor dem Hintergrund der bisher bewiesenen Innovationsfähigkeit ist ein gesunder Optimismus durchaus angebracht.

Mit besten Grüßen

Ihr
Ansgar Wessendorf
(Leitender Redakteur Flexo+Tief-Druck)
wessendorf@ebnermedia.de

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