Die neue Norm DIN SPEC 91481 verbessert die Qualitätssicherung von polyamidbasierten Rezyklaten durch die Korrektur der bisher unzureichenden Datenqualität
(Quelle: Cirplus)
Cirplus, Europas größte digitale Beschaffungsplattform für recycelte Kunststoffe, hat gemeinsam mit dem IKK – Institut für Kunststoffe und Kreislaufwirtschaft und dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid eine neue Norm für den Einsatz von Recyclingkunststoffen entwickelt.
Die DIN SPEC 91481 verbessert die Qualitätssicherung von polyamidbasierten Rezyklaten durch die Korrektur der bisher unzureichenden Datenqualität. Sie gibt klare Richtlinien für die Klassifizierung und Beschreibung von Abfällen und Rezyklaten vor und vereinfacht so den Handel mit recycelten Kunststoffen. Darüber hinaus haben die Kooperationspartner ein Konzept für einen digitalen Produktpass für Rezyklate und Abfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt, das auch auf europäischer Ebene umgesetzt werden kann.
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Der digitale Produktpass nach DIN SPEC 91481 gewährleistet eine umfassende Erfassung und Verarbeitung von Daten vom Rohstoff bis zum Compound. Die damit verbundene Zielsetzung besteht darin, die Datenqualität der Materialien über den gesamten Lebenszyklus zu sichern und die oft fehlenden Informationen auf Rohmaterialebene zu erstellen und rechtssicher weiterzugeben.
Entwicklung hin zu echten Kreislaufkunststoffen
In Kombination mit der großen Reichweite und der einfachen Nutzung digitaler Plattformen ebnet die DIN SPEC 91481 den Weg für eine Entwicklung hin zu einer kreislauffähigen Kunststoffindustrie, der durch Normung und Digitalisierung katalysiert wird.
Die DIN SPEC 91481 baut auf der ebenfalls von Cirplus initiierten DIN SPEC 91446 auf und überträgt die dort definierten Datenqualitätsstufen auf die spezifischen Anforderungen von Polyamid-Rezyklaten. Diese Vorgängernorm wird bereits in der Verpackungsindustrie eingesetzt.
