Vetaphone

Neue Korona-Anlage für Kaschiermaschine

Neue Korona-Anlage für KaschiermaschineNeue
Holger Selenka, Vertriebsleiter von Vetaphone für den asiatisch-pazifischen Raum, schüttelt dem stellvertretenden Produktionsleiter von NKC, Ha Tran An Phat, nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Corona-Behandlungsanlage die Hand (Quelle: Vetaphone)

Erst kürzlich rüstete der koreanische Verpackungshersteller Nam Kyung Co (NKC) eine seiner drei lösemittelfreien Kaschiermaschinen Simplex SL von Nordmeccanica mit einer Vetaphone Korona-Anlage zur Oberflächenvorbehandlung von Folien aus.

Ha Tran An Phat, stellvertretender Produktionsleiter bei NKC, erklärte: “Wir hatten zuvor Korona-Anlagen eines anderen europäischen Unternehmens in unseren Kaschiermaschinen installiert, die allerdings zu Qualitätsproblemen in der Weiterverarbeitung führten, so dass wir nach einem alternativen Lieferanten Ausschau hielten. Wir sprachen mit Herrn Nguyen Anh Tu von Song Song Co Ltd, die vietnamesische Nordmeccanica-Vertretung mit Sitz in Ho Chi Minh City.”

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Song Song vertritt eine Reihe von Lieferanten, welche die Industrie für flexible Verpackungen im Breit- und Schmalbahnformat beliefern – von der Extrusion über den Druck und die Veredelung bis zur Weiterverarbeitung. Auf den vietnamesischen Markt fungiert das Unternehmen als “One-Stop-Shop” . Einer der Premium-Zulieferer, den das Unternehmen in Vietnam vertritt, ist Vetaphone, der dänische Pionier und Weltmarktführer der Korona-Technologie zur Folien-Oberflächenbehandlung.

Das Gespräch zwischen NKC und Song Song führte schließlich zum Kauf der Vetaphone Korona-Anlage VE1L-A (C4), die im September 2022 bei auf einer Simplex SL installiert wurde. Diese 6 kW-Anlage hat eine Bahnbreite von 1,30 m und ist für die bei NKC übliche Produktionsgeschwindigkeit von 250 m/min sowie für eine Vielzahl von Substraten (z. B.: PET, CPP und LLVE bis 100 Mikron) ausgelegt.

Ha Tran An Phat beurteilt die neue Korona-Anlage wie folgt: “Das Vetaphone bietet uns eine gleichbleibend bessere Vorbehandlungsqualität der Folienoberflächen auf einem stabilen Dyne-Niveau, das die Haftung von Farben, Lacke und Klebern auf Folien gewährleistet. Ihr kompaktes Design macht die Wartung und Instandhaltung wesentlich einfacher, was zu erheblichen Zeit- und Kostenersparnisse führte. Song Song übernahm die Installation und Inbetriebnahme der Anlage.”

Neben den drei Kaschiermaschinen ist das NKC-Werk in Vietnam mit einer Extrusionsbeschichtung-Anlage und drei Tiefdruckmaschinen ausgestattet. Der Verpackungshersteller erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 20 Mio. US-Dollar. Derzeit gehen 80 % der produzierten flexiblen Verpackungen an Kunden in Vietnam, 20 % werden in die USA, nach Kanada, Europa und Korea exportiert. Zudem plant NKC, Indonesien in die Liste der Exportländer aufzunehmen.

Über NKC

1977 in Korea gegründet, verfügt NKC heute in ganz Asien über zahlreiche Produktionsstätte zur Herstellung flexibler Verpackungen, die den Eintritt und die Bearbeitung lokaler Märkte erleichtern. Den Höhepunkt bildete 1986 ein Joint Venture in Indonesien und das im Jahr 2003 neu errichtete Werk in PyeongTaek, dessen Ausstattung mit einer in Europa produzierten 8-Farben-CI-Flexodruckmaschine und einer lösemittelfreien Kaschieranlage damals für große Aufmerksamkeit sorgte.

Im Jahr 2009 gründete das Unternehmen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in Vietnam, die flexible Verpackungen für die Lebensmittel- und Süßwarenindustrie herstellt. Nam Kyung Vina befindet sich in der Provinz Binh Duong, etwa 50 km nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon). Das Werk erstreckt sich über eine Fläche von 23.000 m² und beschäftigt 160 Mitarbeiter. Zu den Kunden zählen internationale Markenartikler wie Orion, Ottogi, Dan-Pak, Masan und CJ. 

Um den hohen Ansprüchen internationaler Markenartikler gerecht zu werden, verpflichtet sich das Unternehmen zur Einhaltung von Vorschriften zur Arbeitshygiene und -sicherheit sowie zur Lebensmittelsicherheit und -hygiene gemäß ISO 9001:2015, ISO 22000:2018 und HACPP. Dieses Streben nach Qualität setzt sich auch in der Investitionspolitik des Unternehmens fort, die eine Präferenz für die neueste Technologie europäischer Hersteller vorsieht.