RKW

Investition für mehr Recycling und Nachhaltigkeit

Die RKW-Gruppe investiert am Standort Echte in eine neue Fünf-Schicht-Extrusionsanlage zur Herstellung von Kunststofffolien mit hohem Recycling-Anteil (Quelle: RKW)

Die RKW-Gruppe investiert am Standort Echte einen siebenstelligen Betrag, um dort in Zukunft Kunststofffolien mit hohem Recycling-Anteil auf einer neuen Fünf-Schicht-Extrusionsanlage herzustellen. Die Anlage wird für die Produktgruppe industrielle Verpackungen eingesetzt. Dabei hat RKW den vollen Produktlebenszyklus im Blick. Entsprechend ist neben Robustheit und besonders hohem Schutz der Waren bei diesen Verpackungen auch die volle Wiederverwertbarkeit der Folien sehr wichtig. Dies wird bereits durch die Sortenreinheit sichergestellt, da die hergestellten Folien ausschließlich aus PE bestehen.

Damit auch der Wiedereinsatz von Rezyklaten ohne Qualitätsverlust erhöht werden kann, müssen innovative Rezepturen speziell für diese Fünf-Schicht-Extrusionsanlage entwickelt werden. Ältere Anlagen mit nur drei Extrudern sind hier stark eingeschränkt. Neben dem erhöhten Rezyklateinsatz tragen auch die höhere Energieeffizienz der Anlage sowie die geringeren anfallenden Produktionsabfälle zur Nachhaltigkeit der Produktion bei. RKW leistet dadurch wichtige Beiträge hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Anzeige

Das Werk im niedersächsischen Echte mit über 240 Mitarbeitern ist das Kompetenzzentrum der RKW für industrielle Verpackungen. Forschung, Entwicklung und Produktion der so genannten FFS- und ProVent-Säcke sind hier angesiedelt. Weitere Standbeine der Produktion sind unter anderem Ventilkastensäcke, Transportverpackungen und Müllsäcke. In FFS-Säcken sowie dem in Echte entwickelten ProVent werden Schüttgüter wie Zement oder andere Baustoffe, Lebensmittel wie Zucker, Gewürze oder Salz sowie verschiedenste Chemikalien in Mengen von meist 15 bis 25 Kilogramm verpackt.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Nachhaltigkeit spielt in der RKW eine zentrale Rolle – nicht nur bei den Produkten. Alle Standorte der Gruppe in Westeuropa nutzen ausschließlich Elektrizität aus regenerativen Energiequellen. Damit insgesamt der Energiebedarf sinkt, setzt die RKW auf Modernisierung in den Produktionsabläufen und auf neue, effizientere Maschinen und Kühlanlagen mit zeitgemäßer Mess- und Regeltechnik. Gleichzeitig werden auch immer mehr Beleuchtungsanlagen in den Werken auf LED umgestellt. Alleine für derartige Energieeffizienzmaßnahmen hat die RKW 2020 rund 650.000 Euro investiert.