Der Anteil digitaler Verfahren in den Bereichen Verpackungs- und Etikettendruck ist aktuell noch niedrig. Dies ändert jedoch nichts an den vielversprechenden Vorteilen und Möglichkeiten des Digitaldrucks. Die erfolgreiche Nutzung erfordert jedoch Kenntnisse der technischen wie auch betriebswirtschaftlichen Grundlagen. In der aktuellen Ausgabe befassen wir uns mit dem Thema Printed Interior. Außerdem betrachten wir die erweiterten Möglichkeiten für den UV-Inkjetdruck.
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Themen dieser Ausgabe:
Printed Interior: Markt und Möglichkeiten
Das Thema Printed Interior gewinnt an Bedeutung. Der Umsatz im Marktbereich „Industrieller Druck“ hat sich innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Diese Daten aus der aktuellen Marktstudie von Smithers Pira, belegen das wirtschaftlich interessante Potenzial dieses Marktes. Wir widmen dem Thema eine vierteilige Artikelserie. Part 1 bietet eine einführende Betrachtung des Marktes Printed Interior.
Erweiterte Möglichkeiten für den UV-Inkjetdruck
UV-Inkjet-Systeme zur Bedruckung von Etiketten und Verpackungen sind schon seit einigen Jahren verfügbar. Zu Beginn dieser Entwicklung lag das mit diesem Verfahren erreichbare Qualitätsniveau jedoch noch weit unter den damals noch vorherrschenden Marktanforderungen. Daher wurde die Anwendung der Digitaltechnologie zumeist auf die Bereiche kleiner Losgrößen sowie personalisierter Produkte und Werbemittel beschränkt, für marktübliche Jobs jedoch als zumeist ungeeignet betrachtet.
Digitaldruck für flexible Verpackungen
Für flexible Verpackungen herstellende Druckereibetriebe soll die nanografische Digitaldruckmaschine Landa W10 eine zeitsparende und effiziente Möglichkeit zur Umsetzung von Aufträgen in Kleinauflagen bieten. Die Digitaldruckmaschine ist nach Angaben der Firma Landa ausgelegt auf die Verarbeitung von Substraten wie Verpackungsfolien (BOPP, PET, BOPA, PE, CPP, metallisiertes PET), Papier, Karton und Aluminiumfolie in einem Stärkenbereich von 10-350 Mikron und ist ausgestattet mit einer Ab- und Aufwickelstation.