Flexodruckplatte von Fujifilm enthält spezielle gummibasierte Verbindungen
von Ansgar Wessendorf,
Die neue Flenex FW Polymer-Flexodruckplatte von Fujifilm enthält eine spezielle gummibasierte Verbindung, die wesentliche Vorteile gegenüber anderen elastomeren Materialien bieten soll. Besonderes Gummi ist unempfindlich gegenüber Sauerstoff, was den Effekt des Sauerstoffs aus der Luft auf die Rasterpunktform und die Komplexität des Systems minimiert.
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Somit reduziert sich die Komplexität des Systems, weil Sauerstoff nicht mehr zwingend aus dem Produktionsprozess entfernt werden muss.
Die gesamte Plattenherstellungszeit soll etwa 40 Minuten betragen. Laut Fujifilm bietet gummibasiertes Plattenmaterial weitere Vorteile:
Reduzierte Tonwertzunahme
Bessere Farbübertragung, saubere und klare Druckergebnisse
Schneller Belichtung und kürzere Auswaschzeiten
Höhere Standzeiten
Auswaschen mit Wasser und mildem Spülmittel
Reduziertes Quellen der Platten
Abhängig von den Produktionsbedingungen ist eine hohe Flexodruckqualität möglich (200 lpi, einprozentige Punktwiedergabe). Flexnex FW-Platten sind kompatibel mit LAM Flexo-CtP-Geräten wie z.B. Screen PlateRite FX, Esko CDI und Xeikon-Thermoflexx-Serie sowie mit wesentlichen Prozessoren für wasserauswaschbare Platten in der Industrie. Die Flexodruckplatte ist in vier Stärken und in vier Formatgrößen erhältlich. Nach Angaben von Fujifilm kann sowohl die analoge als auch die digitale Version für alle UV-Farben, Wasser- und Lösemittelfarben eingesetzt werden.
Flexnex FW wurde bereits vor zwei Jahren im amerikanischen Markt eingeführt. Dort wird die Flexodruckplatte, so Fujifilm, mittlerweile bei rund 40 Kunden erfolgreich eingesetzt.