Auf seiner gestrigen drupa-Pressekonferenz kündigte Bobst sechs Weltpremieren für Verpackungs- und Etikettenhersteller an. Das Unternehmen wird auf seinem Messestand in Halle 10, Stand A60 mehrmals täglich drei neue Maschinen in den Bereichen Web-fed und flexible Verpackungen live in Produktion vorführen. Darüber hinaus spielen die Serviceleistungen von Bobst während der Messe eine zentrale Rolle.
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Geschäftsbereich Web-fed
Im Bereich Web-fed zeigt Bobst die Flexodruckmaschine M6 UV, die Kaschiermaschine CL 750D und die CI-Flexodruckmaschinen MW 85F und MW 125F.
Die Flexodruckmaschine M6 UV zeichnet sich durch eine Digital Flexo-Drucktechnologie für Faltschachteln und flexible Verpackungen aus.
Die kompakte Kaschiermaschine CL 750D ermöglicht Weiterverarbeitern das Kaschieren von sehr kleinen Auflagen.
Die CI-Flexodruckmaschinen MW 85F und MW 125F sollen die Produktivität in der Herstellung flexibler Verpackungen erhöhen.
Geschäftsbereich flexible Verpackungen
Bobst zeigt darüber hinaus drei weitere Druckmaschinen für flexible Verpackungen.
Mit der Tiefdruckmaschine RS 6002 sollen Tiefdrucker kleine und große Auflagen flexibler Verpackungen effizient und umweltfreundlich produzieren können.
Die RS 6003 ist eine Weiterentwicklung der 4003er-Plattform. Sie ist mit einer neuen Bedieneroberfläche und neuen Registerkontrollsystemen ausgestattet und eignet sich laut Hersteller für mittlere und hohe Auflagen. Sie kann zudem mit Druckzylindern und ohne Achse arbeiten.
Die Flexodruckmaschine 40SIX wird während der drupa bei Bobst Bielefeld in einer vollautomatischen Version gezeigt. Diese Maschine liefert laut Bobst eine hohe Druckqualität und ermöglicht die rentable Produktion von allen Auflagengrößen.
Serviceleistungen
Neben seinen Maschinen stellt Bobst auf der drupa seine Services vor.
Die Werkzeug-Software Impact CAD ist für die Herstellung von Hochleistungs-Stanzformen konzipiert.
Eine neue Generation der Pick&Pay-Lösung soll Ersatzteile rund um die Uhr direkt an Maschinen verfügbar machen und damit Stillstandszeiten verkürzen.
Über das Portal MyBobst.com haben die Kunden laut dem Unternehmen Zugriff auf personalisierte Webseiten zum Abruf von Dokumentationen und für Ersatzteilbestellungen. Die Webseiten sind auf die bei Kunden installierten Maschinen zugeschnitten und haben eine interaktive 3-D-Teile-Identifizierung.
Mit dem Service Navigator sollen Kunden herausfinden können, mit welchen Service-Lösungen sie am besten die Produktivität, Qualität und Sicherheit erhöhen können.
Innovation Compass
Um seinen Besuchern am Stand die Orientierung zu erleichtern, hat Bobst für die drupa 2016 den Innovation Compass entwickelt. Über bobst.com wurden alle
Kunden eingeladen sich für ihren Besuch auf dem Bobst-Messestand anzumelden und dabei die sie interessierenden Produkte, Services und Themen anzugeben. Nach ihrer Anmeldung bekamen sie den Innovation Compass auf ihre Smartphone geschickt, der sie – auf dem Stand von BOBST gescannt – dorthin führt, wofür für sie sich am meisten interessieren.
Auf dem Stand der Herstellers gibt es auch ein Innovationskompass für die Verpackungsherstellung. Bei ihm handelt es sich um einen interaktiven Bildschirm, der die verschiedenen Verfahren vorstellt, in denen Bobst tätig ist. Eine weitere Neuheit in in der Verpackungsherstellung ist schließlich ein Bag-in-Box-Behälter, den Bobst mit fünf Zulieferern entwickelt hat.