Kampf, Hersteller von Schneid- und Wickelanlagen, kann auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. 2021 konnte der Umsatz um 11% auf 158 Millionen Euro (Vorjahr: 142 Millionen Euro) gesteigert und damit das beste Ergebnis seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1920 erzielt werden.
Das traditionsreiche Unternehmen mit Sitz in oberbergischen Wiehl konnte seine Marktposition als globaler Technologie- und Weltmarktführer im zweiten Pandemiejahr weiter ausbauen. Auch wenn die Auftragsbücher von Kampf bis einschließlich 2024 prall gefüllt sind, mahnt die derzeit angespannte und unvorhersehbare Weltlage zur Vorsicht. Dennoch zeigt die positive Geschäftsentwicklung nach Einschätzung des Unternehmens auch, dass die strategischen Entscheidungen der letzten Jahre auf den richtigen Weg geführt haben.
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Meilensteine des Jahres 2021
Durch die Umsetzung eines modernen Konzeptes wurde die Montagefläche am Standort Wiehl erheblich vergrößert und zeitgemäßer gestaltet und die Energienutzung am Standort Mühlen optimiert. Neben der Modernisierung und Renovierung der bestehenden Gebäude wird aktuell für knapp 8 Millionen Euro eine neue Montagehalle gebaut. Zudem bieten neu errichtete Bürogebäude Platz für knapp 60 Mitarbeiter.
Auch die Neuausrichtung des Mutterkonzerns Jagenberg ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft von Kampf. Jagenberg konzentriert sich stärker als bisher auf den Ausbau des Geschäftsbereichs „Industrial Solutions“. Dessen Kerngeschäftsfelder beziehen sich auf Maschinen und Anlagen, Automatisierungs- und Steuerungstechnik sowie digitale Lösungen für die Verarbeitung bahnförmiger Materialien wie Folien und Papier.