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Vetaphone – 70 Jahre und noch immer erfüllt von Pioniergeist

Vetaphone-Mitarbeiter aus aller Welt werden am 1. November am Hauptsitz in Kolding zusammenkommen, um das 70. Jubiläum gebührend zu feiern (Quelle: Vetaphone)

Das Unternehmen Vetaphone A/S gilt zurecht als Erfinder der Technologie der Koronabehandlung und feiert im Jahr 2021 sein 70-jähriges Bestehen. Unter der Leitung der Familie Eisby ist Vetaphone noch immer ein innovativer Pionier im Bereich der Oberflächenbehandlung.

Die Erfindung der Oberflächenbehandlung, die weltweit als Korona-Technologie bekannt wurde, ist eng mit dem Aufkommen von Verpackungsmaterialien aus Kunststoffen in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. In seiner kleinen Heimwerkstatt in Dänemark machte sich Verner Eisby daran, das Problem der Haftung von Druckfarbe auf nicht saugfähigen Foliensubstraten zu lösen. Heute wird das von ihm 1951 gegründete Unternehmen von seinen beiden Söhnen Frank und Jan geleitet und liefert modernste Technologie zur Oberflächenbehandlung weltweit an führende Erstausrüster, Verarbeiter und Extrusionsbetriebe.

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Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen am 1. November erklärte der Vorstandsvorsitzende Frank Eisby: „Mein Vater konnte damals kaum erahnen, welche Bedeutung seine Erfindung erlangen würde. Heute ist die Koronabehandlung ein universelles Verfahren, das in vielen Branchen auf allen Kontinenten angewandt wird und ohne das der gesamte Sektor der flexiblen Verpackungen wohl kaum seine heutige Bedeutung erlangt hätte. Das ist ein schier unglaubliches Vermächtnis, auf das wir sehr stolz sind.“

Eine wissenschaftlich-technische Pioniertat

Verner Eisby entscheidende Leistung bestand in der Entdeckung des Zusammenhangs der Oberflächenspannung zwischen nichtsaugenden Substraten und Übertragungsmedien wie Druckfarben, Lacke, Beschichtungsmaterialien oder Klebstoffe. In der Schaffung optimal aufeinander abgestimmter Spannungsverhältnisse erkannte er die notwendige Voraussetzung für eine sichere und dauerhafte Anhaftung. Aus dieser grundlegenden Erkenntnis entwickelte er ein Verfahren, durch präzise gesteuerte elektronische Entladung aus nächster Nähe die chemische Struktur und damit die Oberflächenspannung des Substrats zu verändern. Dies ermöglicht nicht nur die sichere Haftung sondern vermeidet auch die Gefahr des „Verschmierens“.

Obwohl das wissenschaftliche Prinzip hinter der Koronabehandlung relativ einfach ist, bedarf die erforderliche Verfahrenstechnologie der ständigen Weiterentwicklung. Dies liegt daran, dass zum einen stets neue und immer komplexere Substrate auf den Markt kommen und zum anderen die Markeninhaber kontinuierlich innovative Techniken zur Verbesserung des visuellen Eindrucks der verpackten Produkte fordern. In jüngster Zeit hat dies Vetaphone zur Entwicklung der Plasma-Oberflächenbehandlung veranlasst. Dies ist jedoch kein Ersatz für die Korona-Behandlung ist, sondern eine fortschrittlichere Anwendung der grundlegenden wissenschaftlichen Prinzipien.

Ein globales Unternehmen

Heute ist Vetaphone ein globales Unternehmen, das an seinem Hauptsitz in Kolding und in Vertretungen in mehr als 60 Ländern rund 80 hochspezialisierte Mitarbeiter beschäftigt. Nach 70 Jahren ist der Pioniergeist noch immer fest in der DNA des Unternehmens verankert. Dies wird auch deutlich in der kürzlichen Eröffnung eines voll ausgestatteten Ausstellungsraums für persönliche und Online-Demonstrationen, der die 2020 eingerichtete Testlaboreinrichtung ergänzt.

Jan Eisby, CSO des Unternehmens, kommentiert den 70. Geburtstag folgendermaßen: „Wir sind sehr stolz auf unser einzigartiges Erbe und werden unser tiefgreifendes Fachwissen sowie die jahrzehntelange Erfahrung zur Entwicklung innovativer Technologien zur Oberflächenbehandlung nutzen, um damit den sich ständig ändernden Anforderungen eines dynamischen Marktes gerecht zu werden. Vetaphone war das erste und ist nach wie vor das führende Unternehmen in diesem Bereich, und unsere Aktivitäten zielen auch darauf ab, das Verständnis des Marktes für die Wissenschaft hinter dieser Technologie weiter zu fördern.“