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Von der Messtechnik zum Farbworkflow – mit Marktübersicht

Das schnelle und sichere Erreichen von Hausstandards für CMYK- und Sonderfarben ist für den hochqualitativen Verpackungsdruck ein wichtiger Produktionsfaktor. Systeme für die spektrale Inlinemessung auf Druckmaschinen sind dafür ein zentraler Baustein, wenn sie in einen kompletten Farbworkflow eingebunden sind.

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Dieser Artikel gibt Hinweise zum sinnvollen Einsatz dieser Technologie und listet in einer Übersicht verschiedene Lösungen auf.

Hersteller und Anwender von Inline-Messsystemen verweisen in der Regel auf drei große Vorteile:

1. Bindung von Kunden mit hohen Qualitätsansprüchen

Hier ist schon der Einsatz eines solchen Systems einschließlich der lückenlosen Protokollierung kompletter Druckauflagen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber vielen Mitbewerbern. Gibt es Kunden, die auf Messprotokolle aus der Auflage bestehen, so ist dabei zu beachten, dass es kein weltweites Urmeter für die spektrale Farbmessung gibt. Sämtliche Anbieter von Inline-Systemen bieten aber die Möglichkeit, ihr System an Handmessgeräte anzupassen. Erfahren Sie mehr im eDossier “Von der Messtechnik zum Farbworkflow.”

2. Weniger Anlaufmakulatur und kürzere Einrichtzeiten

Druckereien, die erfolgreich spektrale Inlinemessung einsetzen, kümmern sich sowohl um eine technische Anbindung an andere Bereiche wie beispielsweise die Farbrezeptierung, als auch um eine Schulung von Druckern und Vertriebsmitarbeitern. Seitens des Vertriebs ist darauf zu achten, dass Kunden vor dem eigentlichen Drucktermin Proofs bzw. Muster aus der Farbrezeptierung freigegeben haben, auf die die internen Abläufe der Druckerei abgestimmt sind.

Wenn der Kunde an die Druckmaschine kommt, und plötzlich eigene Farbmuster aus der Tasche zieht, kann dies zu erheblichen Verlängerungen von Einrichtzeiten und mehr Makulatur führen.

Von der technischen Seite her sind Inline-Messsysteme ein integrierter Bestandteil der Rezeptierung und Dosierung von Farben. Nicht zu unterschätzen ist der Aufwand, der getrieben werden muss, um sinnvolle Sollwerte auftragsbezogen ins System zu übernehmen, bzw. die Messwerte bei Abweichungen vom Sollwert effektiv für die Nachrezeptierung zu nutzen.

Letztendlich müssen auch die Drucker an der Maschine geschult und überzeugt werden, dass man mit dem neuen System tatsächlich schneller in die Farbe kommt.

3. Verbesserung des internen Qualitätsmanagements

Mit Inline-Messtechnik stehen nunmehr große Mengen an Messdaten aus der Produktion zur Verfügung, die neue Optionen im Qualitätsmanagement eröffnen. Im Bereich des Drucks mit CMYK-Farben ist es z.B. möglich, sowohl den Farbort der Volltöne als auch die Tonwertzunahmen jederzeit mit dem Status des Fingerprints zu vergleichen, der die Basis des druckverbindlichen Proofs darstellt.

Zeigen sich hier über mehrere Jobs hinweg Abweichungen, so ist es notwendig, dem Problem auf den Grund zu gehen und nicht nur auftragsbezogen zu improvisieren, bis der Proof sicher erreicht wird.

IT-Schnittstellen und Inlinemessung

Die erfolgreiche Einführung von Inline-Messgeräten ist meist mit komplexen IT-Projekten verbunden, um z.B. auftragsbezogen Sollwerte aus der Farbrezeptierung zu übernehmen oder die Messwerte zur Nachrezeptierung zu nutzen. Es gibt teilweise große Unterschiede, wie gut sich die jeweiligen Messlösungen in eine vorhandene IT-Landschaft einbinden lassen.

Ebenfalls unterschiedlich sind die Erfahrungen der Systemanbieter die IT-Integration z.B. in Zusammenarbeit mit Farblieferanten und den Mitarbeitern im Betrieb durchzuführen. Laden Sie sich das komplette eDossier „Von der Messtechnik zum Farbworkflow“ direkt im Shop runter.