Nachfolgeregelung

Isra Vision findet mit Atlas Copco einen strategischen Partner

Enis Ersü, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Isra Vision sagt: „Unsere beiden Segmente Surface Vision und Industrial Automation sowie unsere weltweite Präsenz bergen enormes Potenzial für Wachstum und Synergien mit den Geschäftstätigkeiten von Atlas Copco.“ (Quelle: Isra Vision)

Enis Ersü, Vorstandsvorsitzender der Isra Vision AG, hat mit den schwedischen Technologiekonzern Atlas Copco einen strategischen Partner gefunden. Mit dieser Entscheidung ist die Zukunft von Isra Vision nun geregelt.

Das SDAX-Unternehmen für industrielle Bildverarbeitung und 3D-Machine-Vision hat damit eine Nachfolgeregelung getroffen, mit der es weiter seine Wachstumsstrategie verfolgen und seine Innovationsroadmap weiterführen kann. Die Planungen für den Neubau der Unternehmenszentrale am Firmensitz in Darmstadt gehen unverändert weiter.

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Enis Ersü, Gründer von Isra Vision, baute in den vergangenen 35 Jahren einen Technologiekonzern auf, der heute rund 900 Mitarbeiter an 25 Standorten weltweit hat. Das Unternehmen begann als Ausgründung der Technischen Universität Darmstadt.

Der CEO von Isra Vision wird in diesem Jahr 67 Jahre alt und sucht bereits seit Längerem nach einer Konzeption, mit der Isra den nächsten Wachstumsschritt gehen kann. Eine Nachfolge aus der Familie ergab sich nicht – und andere Lösungen überzeugten nicht. Eine strategische Partnerschaft bietet den Rahmen, dass Isra weiterhin Zukunftsvisionen realisieren, Marktpotenziale ausschöpfen, die Kontinuität ihres Geschäfts fortsetzen und ihre Wachstumsstrategie verfolgen kann.

Eigenständige Machine Vision-Sparte

Ersü ist überzeugt, in der Atlas Copco Gruppe einen strategischen industriellen Partner gefunden zu haben, mit dem Isra seine Ziele weiterverfolgen kann. Atlas Copco ist ein schwedischer Weltkonzern mit rund 37.000 Mitarbeitern, Kunden in mehr als 180 Ländern und einem Jahresumsatz von 9 Mrd. EUR. Der weltweit agierende Technologiekonzern teilt mit seiner weltweiten Präsenz die zukunfts- und innovationsorientierte Sichtweise des Darmstädter Unternehmens sowie die Strategie der Diversifikation über verschiedene Märkte.

Atlas Copco hat Machine Vision als Schlüsseltechnologie erkannt und will mit Isra Vision als Nukleus eine neue Machine Vision Sparte entwickeln. Enis Ersü: „Unsere beiden Segmente Surface Vision und Industrial Automation sowie unsere weltweite Präsenz bergen enormes Potenzial für Wachstum und Synergien mit den Geschäftstätigkeiten von Atlas Copco.“

Isra wird von Darmstadt aus als eigenständige Säule im Atlas Copco-Gefüge operieren. Für einen reibungslosen Übergang wird Ersü den Integrationsprozess über einen längeren Zeitraum begleiten. Auch die Planungen für den Neubau der neuen Firmenzentrale in Darmstadt gehen weiter, die 2021 vom Isra-Team bezogen werden soll.