Durst eröffnet neue Firmenzentrale mit angeschlossenem Kundenzentrum
von Ansgar Wessendorf,
Durst, Hersteller von Druckmaschinen, hat seine neue, futuristische Firmenzentrale mit angeschlossenem Kundenzentrum (Customer Experience Center) in Brixen, Italien eröffnet.Für das Unternehmen symbolisiert das neue Gebäude den Wendepunkt bei der Transformation hin zu einem integrierten Prozessdienstleister.
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Zu der Eröffnungsfeier mit über 1000 Gästen waren die internationalen Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner geladen. Durch die Zeremonie führten Christoph Gamper, CEO und Unternehmensteilhaber der Durst Group, die Haupteigentümer Harald Oberrauch und Christof Oberrauch.
In Zukunft wird Durst verstärkt seine internationalen Kunden in das Customer Experience Center im über 5700 Quadratmeter großen Neubau einladen. Die neue Firmenzentrale steht sinnbildlich für den Wandel zu einem hochspezialisierten High-Tech-Unternehmen. Das integrierte Konzept fließt in die Gebäudearchitektur mit ein, denn sie verbindet den neuen Verwaltungstrakt mit den bestehenden Produktionshallen.
Der ikonische Entwurf eines Firmengebäudes mit Turm wurde vor mehr als 50 Jahren erstmals präsentiert, aber nie realisiert. Die Architekten von Monovolume folgten dem Ursprungsgedanken und gestalteten einen flach schwebenden „Flügel“ mit einem sechsstöckigen Turm. Die pulverbeschichtete Metallfassade weist 850 mehrfarbig leuchtende Fensterelemente auf, die pixelartig angeordnet sind. Die Pixelfassade ist auch Hinweis auf die Geschäftsbereiche des Unternehmens. Denn Durst sieht sich als Weltmarktführer für digitale Drucksysteme – von der Verarbeitung der Bilddaten über den Druck bis hin zur Veredlung des finalen Produkts – alles aus einer Hand. Durst beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter in über 20 Niederlassungen weltweit.
Das Unternehmen blickt auf eine über 80-jährige Historie zurück und ist eng mit der Familie Oberrauch verbunden, in deren Besitz es sich in dritter Generation befindet. Der Generationenwechsel zwischen Christof Oberrauch und Harald Oberrauch im Verwaltungsrat ist seit Kurzem vollzogen. Parallel wurde Christoph Gamper zum CEO berufen, der einen sanften, aber stetigen Umbau einleitete. Am Wendepunkt hin zu einem integrierten Prozessdienstleister, wurde Christoph Gamper durch eine Miteigentümerschaft noch stärker an das Traditionsunternehmen gebunden. Dadurch entstand eine neue Managementstruktur und eine neue Unternehmensphilosophie.